Montag, 1. Februar 2016

Raus aus der Betonhölle

Schwangerschaft.
Das sind unfassbare Mengen an Hormonen, die sich ins Hirn setzen und kichern. Sie machen die Birne völlig kaputt. Lassen Ideen wachsen um Minuten später das genaue Gegenteil als ultimative Antwort auf alles zu erfinden.
Mein kluger Freund hat schnell gelernt, ist bei allem Mist mitgeschwommen und hat in den richtigen Momenten den wahnsinnig schlauen Satz gesagt "Das entscheiden wir nicht jetzt gleich, mal schauen wie es morgen aussieht"
Eine Idee kam allerdings nicht von den Hormonen, sondern aus tiefem Herzen. Und war auch in seinem Interesse: Wir wollen raus aus dieser Stadt. Unsere Wohnung, direkt an einer Hauptverkehrsstraße, in der man im Sommer nicht mit offenem Fenster TV schauen konnte, wo alle paar Sekunden der Schachtdeckel vor dem Haus gebollert hat, weil ein LKW drüber gescheppert ist, das war keine angenehme Umgebung für einen Säugling.
Schade nur, dass die endgültige Entscheidung diese Stadt zu verlassen erst kam, als ich bereits hochschwanger war und der Umzugstermin auf 2 Wochen nach Geburt fiel. Aber nun gut. Besser spät als nie.
Wir wurden fündig. Hurra. Kleinere Kleinstadt, Gartenanteil, nichts mit Lastwagen.
Renovieren; Kind bekommen und umziehen war wirklich kein Spaß, aber hei, wir hatten das Gefühl das Richtige gemacht zu haben und dort glücklich werden zu können....

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